đŸŸ Wanderwolfs Reise Blog

Autor: Mario Seite 3 von 4

Absegeln fĂŒr SeebĂ€ren 2019

Willkommen zum SeebÀren Blog, Der Zweite.

Nach dem Törn ist vor dem Törn. Die Chartersaison neigt sich dem Ende zu und wieder einmal will die MOLA Flotte ins Winterquartier bewegt werden. 3 Tage und ca. 180sm liegen vor uns.

Die Reise begann bereits gestern, entspannt geht es nach einer Übernachtung in Hannover weiter ĂŒber Hamburg nach Flensburg.

Lasst euch mit mir ĂŒberraschen was fĂŒr ein Boot wir nach RĂŒgen ĂŒberfĂŒhren werden. In vier Stunden werden wir es wissen.

Tag 1 – Von Flensburg nach Svendborg

Mit Schwung durch die Kieler Förde, selbst im 3.Reff zu viel Tuch, auch die Maschine kam kaum gegen Wind und Welle an. Weiter nach Norden durch den Kleinen Belt, dann um die N Spitze von ÆrĂž in den Svendborg Sund. Unser Ziel der Yachthafen von Svendborg war dann gegen halb zehn erreicht. 55,4sm, 8,5h Fahrtdauer, Wind aus SW, 25-35kn G 45kn

Tag 2 – Von Svendborg nach Stubbeköpping

Ein Schlag von 68sm unter teils widrigen Wetterbedingungen mit achterlicher Welle von ĂŒber 2m, hat uns und unserer kleinen 33fuss Bavaria, Kraft gekostet. Wir sind ziemlich erschöpft aber glĂŒcklich und sie hat kein Vorsegel mehr. Da hat sich wohl im Top das Fall verabschiedet, was wir leider bei dem Wetter nicht reparieren konnten.

Unser Route fĂŒhrte uns aus dem Svendborg Sund nach SĂŒden, dann nach Norden um Langeland durch das Fahrwasser des Grossen Belt nach W ins SmĂ„lands Fahrwasser. Spannend war dann noch einmal die Nachtansteuerung durch die grossen BrĂŒcken im StorstrĂžm nach StubbekĂžbing.

Die Nacht lagen wir sicher vertÀut im Yachthafen, morgen erwartet uns nochmal ein langer Schlag nach Breege.

Tag 3 – StubbekĂžbing nach Breege

Nachdem unser Fockfall am Morgen nicht zu reparieren und der Wind achterlich eher mit 2 anstatt nötigen 5 einfiel, sind wir unter Motor durchs Fahrwasser Richtung SĂŒden und dann weiter Richtung Osten zur Startlinie nördlich Windpark Baltic I gefahren.

Nachdem die Fock manuell am Spiefall gesetzt war, gings dann im „Regattamodus“ mit Kurs zur Nordspitze der Insel Hiddensee.

Anfangs Schwachwind mit durchziehende Regenfronten mit Starkwind zwangen uns dann doch die Segel zu bergen und die Regatta abzubrechen … schade fĂŒr uns, denn viele andere Teilnehmer gingen auch aus dem Rennen.

Highlight ist die Nachtansteuerung in den Breeger Boden. Anfangs befeuerte Tonnen dann ohne in einem gerade mal 20m breiten Fahrwasser.

Gegen halb zehn lĂ€ngs an der Tankstelle und dann in der Box festmachen. Alle waren geschafft und hungrig. Ein super Tag fĂŒr uns und das Boot, die DEIDRE.

Morgen bissi lĂ€nger schlafen, das Boot an Mola ĂŒber geben und dann gehts wieder nach Hause.

Bis zum Ansegeln im FrĂŒhjahr 2020.

Törn Kroatien 2019

Törnplanung

Zeitraum: Anfang Oktober
Revier: Istrien-Adria-Kornaten

Nach nun bereits vier einwöchigen Chartertörns, hat sich der Wunsch nach einem lĂ€ngeren Törn entlang der kroatischen KĂŒste manifestiert. Die Idee ist, in zwei Wochen so viele Seemeilen wie möglich zu machen, ohne dass der Törn zum Stress wird. Also Urlaub auf dem Wasser steht immer noch ganz oben.

Die Herausforderung besteht hier sicherlich in der Törnplanung, mit wechselnden Wetter- und WindverhÀltnisse sowie die Notwendigkeit auch bei Nacht zu segeln. Wenn es die Sicherheit zulÀsst, wÀre es auch denkbar -wie bei einer Regatta- soweit möglich, auf den Motor zu verzichten. Einfach um mal zu erleben, was mit der Crew passiert wenn das Boot mal eine Zeit lang in der Flaute liegt.

Starten werden wir in Pula, die Marina Veruda kennen wir bereits gut. Dann in möglichst langen Tagesetappen so weit wie möglich nach SĂŒden, Ankern in Buchten, Marinas werden nur wenn notwendig angelaufen.

Etappenziele könnten Murter, Split oder Brač sein. Dann geht es zurĂŒck nach Zadar, dort ist dann Gelegenheit fĂŒr einen (Teil-) Crewwechsel. FlĂŒge nach Zadar gibt es bereits ab 80,- Euro.

Tag 2

Foto: christinapaetzold

Da wir am Samstag unsere SY Sonelinno nicht wie geplant gegen Mittag ĂŒbernehmen konnten, starten wir am Samstag um 0600 in Richtung SĂŒden. Vor uns liegen unbekannte Meilen da wir einfach so weit kommen wollen wie möglich. Mit einer 2h Wache segeln wir bei SW Wind mit 5kn die ganze Nacht hindurch. Bei Sonnenaufgang erreichen wir Premuda.

Nach einem FrĂŒhstĂŒck auf See gehts mĂŒde aber mit guter Laune machen wir weiter Strecke. Am Abend finden wir eine kleine Bucht auf der Insel Murter.

Skipper Peter (der Name verrĂ€t nichts ĂŒber seine italenische Abstammung) , verzaubert die Gaumen der Crew mit Spaghetti a la olio.

Es waren dann in 34h auf See 123,4 Seemeilen.

Tag 3

Nochmal ein guter Tag zum Segeln. Bei 3bft mĂŒssen wir jedoch ein bisschen den Motor laufen lassen, da die vielen Verbraucher an Bord unsere Batterie auf 11,3V entladen haben. Tagesziel ist eine Ankerbucht irgendwo sĂŒdlich Ć ibenic.

Knapp 20sm unter Segel, Wind aus SW zwischen 5 und 9kn.

Tag 4

Ein wunderbarer Segeltag mit WindstÀrken bis 5bft brachte uns vom Ankerplatz zu einem besonderen Platz auf See.

Vor kurzem ist ein guter Freund und Segler verstorben, der an diesem Platz seine letzte Ruhe gefunden hat. Wir besuchen ihn mit einem Glas Rum und einer Minute des Gedenkens.

Mit achterlichem Wind und bis zu 1,5m Welle von achtern laufen wir mit 5kn unser heutiges Ziel an, Ć ibenic. Dort wollen wir bis Freitag bleiben und abwettern. Eine gute Gelegenheit mal wieder zu duschen, ein bisschen zu laufen, essen gehen usw. Dinge die man auf See ein bisschen zu kurz kommen.

Tag 7

Ơibenic war unsere Wahl zum abwettern der mÀssigen Bora. War ein gute Wahl, mal wieder bissi zu wandern, viele Festungen sind ein Merkmal dieser Hafenstadt.

Am Freitag ging es dann ziemlich frĂŒh Richtung Ć ukoĆĄan, eine riesige Charterbasis sĂŒdlich Zadar. Dort heuern Jutta und Gerald ab und Sonja, Andrea und JĂŒrgen schiffen ein.

Den Nachmittag wollten wir aber nicht mehr in der Marina verbringen und sind ein bisschen Ri Norden gesegelt und eine Stunde motort. Gelegenheit mal wieder die Schleppangel zu ziehen. Leider wollte keiner meinen leckeren Köder.

Jetzt liegen wir vor Anker an der Insel Vir und geniessen das (noch) sanfte schaukeln unserer Sonelinno.

Tag 9

Eine wunderschöne Ankerbucht an der SĂŒdspitze von Mali Losinji war heute unser Tagesziel. Idyllisch gelegen mit einer kleinen Grotte und knapp 20 Bojen zum festmachen. Ein kleiner Pfad fĂŒhrt uns zum Abendessen in die Konoba Balvanida. Bei Fisch, Fleisch und Wein lassen wir den Tag ausklingen.

Beim RĂŒcktransport zum Boot hat sich Skipper Peter mit dem Dinki mĂ€chtig ins Zeug gelegt um alle Segler wieder an Bord zu bringen …

Tag 11

Foto: christinapaetzold

Nachdem wir gestern Abend in Rab eingelaufen sind, haben wir den Vormittag um die Stadt zu erkunden und noch kleine EinkĂ€ufe zu erledigen … Einhorn Ü-Eier …

Unser heutiger Schlag bringt uns nach Krk, evtl Punat oder wieder eine Ankerbucht. Leider schlĂ€ft gegen 1400 der Wind ein und wir mĂŒssen mal wieder die Maschine bemĂŒhen.

An Bord ist grad Ruhe eingekehrt einige schlafen und der Autopilot sorgt bei 5 kn Fahrt fĂŒr stabilen Kurs.

Tag 13

Nach einer Nacht vor Anker in der Bucht von Punat incl Meteoritenschauer ging es dann schlappe 50 Seemeilen in einem Ritt von 11h um die Nordspitze der Insel Cres, Rijeka in Sichtweite, weiter bis zur ACI Marina in Cres. Eine knappe Stunde mussten wir unter Motor laufen um noch bei Tageslicht anzukommen. Die letzten Seemeilen kÀmpften wir mit unserer Sonelinno hart am Wind bei 5 bft und bis zu 2m hohen Wellen.

Heute Vormittag Siteseeing Cres um dann am Nachmittag einen kleinen Schlag in Richtung Heimathafen zu segeln.

Tag 14

FĂŒr unsere letzte Nacht auf See war diese hĂŒbsche Bucht mit Fischerdorf genau die richtige Wahl. Gerade einmal 11sm mit halbem Wind ein schöner kurzer Schlag fĂŒr einen Nachmittag.

Peter hat uns am Abend mit Paella bekocht und es blieb viel Zeit um die letzten zwei Wochen zu reflektieren. Viele tolle EindrĂŒcke und Erfahrungen menschlich, tierisch wie auch technisch 😉 werden uns in Erinnerung bleiben.

Nach einem nahezu windstillen Tag heute, liegt unsere Sonelinno nun wieder sicher vertÀut am Steg 13 in Pula.

Nach zwei Wochen und 409 Seemeilen in kroatischen GewĂ€ssern  schließe ich diesen Blog. Danke fĂŒrs lesen. Bleibt dran, denn in zwei Wochen werdet ihr hier von den Ostsee-SeebĂ€ren hören.

Klettersteig Lachenspitze

Als Basislager fĂŒr diesen KST dient die Landsberger HĂŒtte. Von dort in 20min bis zum Einstieg an der Nordwand der Lachenspitze.

Direkt am Einstieg ist ein minimaler Überhang zu meistern der aber eher die Schwierigkeit C aufweist. Die RoutenfĂŒhrung erfordert immer mal wieder Armkraft, aber nie ĂŒber lĂ€ngere Passagen. Oft gibt es Stellen an denen man den grandiosen Tiefblick auf die Seen geniessen kann. Mit ganz viel GlĂŒck spielt das Alphorn von der Landsberger H.

Nach 2h und 265 ĂŒberwundenen Höhenmetern ist das Gipfelkreuz der Lachenspitze bei 2130m erreicht.

Geklettert im SpÀtsommer 2019 bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 15°C

Schneeschuhtour zur BurglgĂŒtte

Kleine Schneeschuhtour zum Saisonende. Bei so viel Schnee im Sibirien des AllgÀus auch Ende MÀrz kein Problem. Los gings beim PlanetB in Balderschwang, entlang der Bolgenach bis zum Aufstieg zur Stadelmannburstalpe.

Unter den Schuhen hatte ich gut 150cm gebundene Schneedecke, verharscht, darauf ein kleine Auflage mit Neuschnee der ĂŒber Nacht gefallen war.

Nach den ersten 200hm, teilweise bei Sonnenschein, habe ich mich fĂŒr den direkten Weg in Richtung Burstkopf entschieden. Nach einer kurzen Querung war mein heutiges Tagesziel in Sicht, die BurglhĂŒtte erreicht. Gehzeit bis hier ca 2h.

Ansegeln fĂŒr SeebĂ€ren 2019

Kein Urlaubstörn, aber dafĂŒr Segelspass pur. Vom 6.-8.April, 190sm in 3 Tagen, von Breege auf RĂŒgen nach Flensburg. Eine ganze Flotte ĂŒberfĂŒhren, 12h Segelspass jeden Tag unter Freunden und das alles zum Selbstkostenpreis. Das verspricht der Organisator Michael.
Mit Peter und Sonja wage ich dieses Abenteuer zum ersten Mal. Wir sind gespannt und freuen uns drauf, viele tolle Leute kennenzulernen und ganz wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Tag 1

Ein sonniger Morgen in Breege, auf RĂŒgen. Boot entern, eine Hunter 32, proviantieren und dann mit achterlichem Wind aus dem Breeger Bodden Richtung Gedser.

Tag 2

Heutige Etappe von Gedser nach Bagenkop auf Langeland. Leider unter Maschine da der Wind ne Pause macht. Auch die Race-Etappe wurde abgesagt. Morgen erwarten wir wieder bessere WindverhĂ€ltnisse. Also Sonne tanken und nichts tun 😉

Nach 48sm waren wir heute recht frĂŒh in Bagenkop. Ein leckeres Essen und gute GesprĂ€che prĂ€gen den Abend 
 und die wunderbare Stimmung im Hafen.

Tag 3

Die Heutige Etappe bringt uns nach GlĂŒcksburg. 40sm, davon 27sm als Regatta angesagt. Also nochmal högschte Konzentration liebe Segler 😉

Halber Wind von 14 auf 11kn nachlassend, Sonnenschein und blauer Himmel, so machen wir zwischen 8,5 und 6kn Fahrt. Ankunft ist gegen 15:30 Uhr erwartet.

Tag 4

Nach der Abschlussparty ist vor dem Törn.

Die Crew der Chants, Gerald, Sonja, Peter, Mario verabschieden sich von diesem Blog aus Flensburg. Nach 156sm können wir einen beachtlichen 15.Platz in der Gesamtwertung von 38 Booten von 30-51 Fuss, fĂŒr uns verbuchen.

Törn Kroatien 2018

Es ist Ende September und endlich ist wieder Zeit zum Segeln. Eine Sun Odyssey 45, auf den klangvollen Namen „La Luna“ getauft, wird fĂŒr die nĂ€chsten 6 Tage unser Zuhause sein.

Heimathafen ist die Marina Veruda, im SĂŒden von Pula, eine der Charterbasen von Pitter Yachting. In diesem Jahr wollen wir uns weiter vom bekannten zum unbekannten Revier voran tasten. Die Idee ist, zuerst Mali LoĆĄinj anzulaufen und von dort weiter in die Kvarner Bucht Richtung Krk und Cres. Doch wie so oft kommt es immer anders als man denkt.

Die Wettervorhersagen versprachen fĂŒr die nĂ€chsten Tage aufkommende Bora mittlerer StĂ€rke, ein nicht zu unterschĂ€tzender Fallwind, der besonders in diesem Revier fĂŒr ‚unruhige NĂ€chte‘ sorgen kann. Wir behielten trotzdem unseren Plan bei und steuerten Mali LoĆĄinj an, warum auch nicht?

Foto: christinapaetzold

Am nĂ€chsten Morgen war nach einem leckeren FrĂŒhstĂŒck die Wetterentwicklung und seine Auswirkung auf unseren Törnverlauf das Thema Nummer eins in der Crewbesprechung. Einstimmig entschieden wir uns gegen den Ritt durch die Kvarner Bucht und nahmen Kurs in Richtung NW, Istrien war unser neues Ziel.

Foto: christinapaetzold

Nach einer Nacht in Pula, kreuzten wir am nÀchsten Tag bis Rovinj, das wir kurz nach Sonnenuntergang erreichten. Da sich die ACI Marina im Bau befand, konnten wir nur im Stadthafen festmachen.

Bei stetigem Wind aus Nord fĂŒhrte uns unsere Route weiter gegenan bis nach Funtana. Eine mittlere und sehr gut gefĂŒhrte Marina sĂŒdlich Poreč. Die Bucht in der sich das kleine KĂŒstendorf samt der Marina versteckt, lĂ€dt zum ankern und baden ein.

In einem letzten langen Schlag bracht uns und unsere „La Luna“ der Wind wieder zurĂŒck nach Pula. In der Bucht von Brijuni begleiteten uns einige Delfine, immer wieder ein tolles Erlebnis.

Foto: christinapaetzold

Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell eine Woche auf See vergeht, und doch ist der Erholungsfaktor fĂŒr uns enorm. Um nichts auf der Welt möchte ich das eintauschen.

KammĂŒberschreitung vom Brunnenkopf zum Tegelberg

Eine Mehrtagestour in den Ammergauer Alpen

Tag 1: Aufstieg vom Schloss Linderhof ĂŒber Westweg zu den Brunnenkopf HĂ€usern
Tag 2: ĂŒber die Klammspitze zur KenzenhĂŒtte
Tag 3: ĂŒber die Hochplatte zum Tegelberg

Der Gratweg von der Hochplatte zur KrĂ€he bzw zum Gabelschrofen ist mit leichten Kletterpassagen ausgesetzt. Der Nordweg durchs Gumpenkar wĂ€re durch die noch vorhandenen Schneefelder wesentlich schwieriger. Doch alles in allem eine wunderschöne und abwechslungsreiche Bergtour, die wegen der bewirtschafteten HĂŒtten am Ende jeden Tages, es erlaubt, mit wenig GepĂ€ck unterwegs zu sein.

Als besonders schön empfand ich die BlĂŒtenvielfalt um diese Jahreszeit. Einige der Alpenblumen blĂŒhen mit dem Wegschmelzen der letzten Schneefelder und verwandeln so manche felsige Stelle in ein Blumenmeer.

Klettersteige im Ötztal

Bergwandern, Klettersteige gehen und Camping passen doch einfach wunderbar zusammen, meint ihr nicht auch? Das Ötztal bietet dazu alle Möglichkeiten. Ob direkt am Eingang zum Ötztal, noch im Inntal gelegen, die „Geierwand bei Haiming“, der „Stuibenfall“ bei Umhausen, oder der „Lehner Wasserfall“ bei LĂ€ngenfeld bis zum „Zirbenwald“ in Obergurgl. Schier unbegrenzte Möglichkeiten fĂŒr Einstieger und Fortgeschrittene und fĂŒr Familien mit Kindern.

Hier einige Impressionen aus den Jahren 2017 und 2018, in denen ich mit meiner Tochter Chiara, damals 14, so ziemlich alles geklettert bin was es dort gibt.

Rund Elba 2017

Zum Saisonstart im April mal ein neues Revier? Warum nicht. Mit unserem erfahrenen und revierkundigen Skipper Walther fĂŒr eine Woche mit einer Bavaria 40 rund Elba.

Charterbasis ist Punta Ala, auf dem italienischen Festland keine 12 Seemeilen von der Insel entfernt. Wir runden Elbe auf Grund der vorherrschenden Winde aus NW gen SĂŒden. Porto Azzurro und die Ankerbucht bei Fetovaia sind unsere ersten Ziele. In dieser Bucht allein zu sein ist eher die Ausnahme, in der Hauptsaison liegen hier die Yachten dicht an dicht.

Der nĂ€chste Schlag bringt uns westlich um Elba auf die Nordseite, nach Portoferraio. Elba ist doch sehr klein und auf dem Wasserweg in zwei Tagen zu umrunden. Da nun der Wind aus sĂŒdlicher Richtung weht, beschließen wir die Insel Capraia zu besuchen, ein gemĂŒtlicher Tagestörn auch bei wenig Wind.

Welch schnuckeliges Inselchen, aber einen Besuch wert, wenn man bereit ist, die vergleichsweise (zu Elba) hohen LiegegebĂŒhren zu zahlen.

Tags darauf geht’s auf einer Kreuz zurĂŒck nach Elba, hier in die Marina Marciana, wo wir einen geschĂŒtzten Liegeplatz erwarten, da die Wettervorhersage auflebenden Wind fĂŒr die Nacht und den nĂ€chsten Tag angekĂŒndigt hat.

Perfektes Timing könnte man meinen, aber in dem Falle haben wir einfach auch ein bisschen GlĂŒck mit dem Wetter. Eine frischer Wind bringt uns am letzten Chartertag mit Rumpfgeschwindigkeit (das ist die maximale Geschwindigkeit die ein Boot auf Grund seiner Bauart laufen kann) in unsere Heimatbasis Punta Ala zurĂŒck.

Klettersteige am Achensee

5 Gipfel an zwei Tagen

Angefixt vom Klettersteigen im Vorjahr folgte nun die erste grĂ¶ĂŸere Klettersteigtour im Rofangebirge. Die sogenannten 5-Gipfel-Klettersteige, oberhalb des Achensees, mit der Heidachstellwand, dem Rosskopf, der Seekarlspitze, dem Spieljoch und zuletzt dem Hochiss, allesamt imposante 2000er, sind unser Ziel.

Basis ist die Erfurter HĂŒtte, der Aufstieg verlangt ein bisschen Kondition und stimmt auf das kommende Bergerlebnis ein. Wer spĂ€t dran ist, kann auch die Bergbahn nehmen.

Alle fĂŒnf Klettersteige an einem Tag sind fĂŒr uns als Einsteiger zu viel. Wir haben dafĂŒr zwei Tage eingeplant, eine absolut richtige Entscheidung. Denn diese Tour ist nicht nur Klettersteig, sondern auch wandern ĂŒber wunderschöne Bergwiesen mit fantastischen Aus- und Tiefblicken, die uns ab und an innehalten und genießen lassen. Nicht zu vergessen die immer wieder gemĂŒtlichen HĂŒttenabende wenn die TagesausflĂŒgler mit der letzten Bergbahn ins Tal gerauscht sind 😁

Schwierigkeiten erwarten uns im Bereich C, Teilpassagen auch D. Dabei sind nicht immer nur einige Kletterpassagen schwierig, gerade bei feuchter Witterung ist auch auf den Zustiegen besondere Aufmerksamkeit gefordert. Wir hatten jedoch super Bergwetter, nur die SĂŒdexposition an einem Nachmittag war nicht die beste Idee 😰

PrĂ€sentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner